Rettet die Innenstadt!
Der Marktplatz soll autofrei und lebenswert werden
Der Marktplatz ist das Zentrum der Innenstadt, er muss wieder der Mittelpunkt für ein gemeinsames städtisches Leben werden. Ein Ort, an dem man sich treffen kann – um zu trinken, zu essen und einkaufen zu gehen. Das Zentrum der Stadt darf kein Parkplatz mehr sein, sondern eine Fußgängerzone.
Die Ortskerne müssen attraktiver sein
Es gibt viel zu viel Beton und viel zu wenig Natur in den Zentren der Orte. Wir wollen die Begrünung der Ortskerne vorantreiben. Eine naturnahe Gestaltung steigert die Lebensqualität und damit auch die Attraktivität der Ortsmitten.
Ein zukunftsträchtiges Projekt wäre, den Kottenbach wieder ans Tageslicht des Marktplatzes zurückzubringen!
Der Einzelhandel muss unterstützt – die Bevölkerung befragt werden
Ohne finanzielle Hilfe der Stadt kann einem weiteren Aussterben der Geschäfte in der Stadt und den Ortskernen nicht wirksam begegnet werden. Um Läden, Gastronomie und Betriebe zu halten und hinzuzugewinnen, muss die Stadt innovative Lösungen finden (Crowdfunding etc.) und diese finanziell fördern.
Eine Befragung der Bevölkerung sollte sowohl den Bedarf an Angeboten ermitteln als auch deren Bereitschaft die „Initiative Innenstadt“ zu unterstützen und öfter auf den Interneteinkauf zu verzichten.
Die Altstadt und das Schloss müssen ihr Potenzial entfalten
Altstadt und Schloss verharren im Dornröschenschlaf. Dabei hat die Altstadt ein großes Potential! Sie ist Teil des Innenstadtkonzepts der GRÜNEN und muss weit mehr in das Bewusstsein der Bürger:innen und Gäste Biedenkopfs zurückgeholt werden.
Floh-, Mittelalter- und Weihnachtsmärkte können Innenstadt, Altstadt und Schloss zusammen mit verkaufsoffenen Sonntagen aktiv miteinander verbinden und überregional wahrnehmbar machen.
Biedenkopf mobil – Nicht nur mit dem Auto!
Die Kosten für den ÖPNV senken
Die Tickets für den ÖPNV sind zu teuer. Deshalb müssen die Ticketpreise gesenkt werden. Es lohnt sich finanziell nicht in den Bus zu steigen.
Wir wollen ein „Biedenkopf-Ticket“ mit Vergünstigungen für den Nahverkehr, den Einzelhandel, Museen etc. in Biedenkopf und Umgebung, um wieder Menschen nach Biedenkopf und die angrenzenden Ortschaften zu locken.
Ausbau des Nahverkehrs – auch zu Lasten des individuellen PKW-Verkehrs
Um den ÖPNV attraktiver zu machen, sollten auch die Verbindungen ausgebaut werden – insbesondere nach Marburg, aber auch Richtung Dillenburg.
Fußgängerbrücken über die Lahn realisieren
Eine attraktive Umgebung und Natur lassen sich zu Fuß und mit dem Rad nur nutzen, wenn die fehlenden und sanierungsbedürftigen Fußgängerbrücken in Wallau (am Sportplatz), Eckelshausen und Biedenkopf (hinter der Lahntalschule und auf der Bleiche) neu errichtet werden.
Ein Augenmerk auf Barrierefreiheit für Senioren und Menschen mit körperlicher Einschränkung
Bei allen Überlegungen zu Ausbau, Sanierungen oder Neugestaltungen wollen wir stets einen besonderen Schwerpunkt auf Barrierefreiheit legen, damit auch Ältere und Menschen mit körperlichen Einschränkungen von diesen Maßnahmen profitieren.
Erlebnis Sackpfeife – Immer eine Reise wert!
„Erlebniszentrum Sackpfeife“ aufwerten
Die Sackpfeife ist ein einzigartiges Ausflugsziel – auch im Sommer! Daher müssen wir sie aufwerten und zu einem attraktiven Ausflugsziel machen. Es soll Menschen aus Biedenkopf und darüber hinaus ansprechen.
Den Bau einer Berghütte forcieren
Schon zu lange stockt der Prozess des Neubaus einer Hütte an der Piste. Wir sind der Meinung, dass auf unserem Hausberg auch eine Berghütte mit kleinem Restaurant stehen sollte, die sich in die Landschaft integriert und die mit einem nachhaltigen und regionalen Konzept gebaut wurde.
Die Freizeitmöglichkeiten auf der Sackpfeife erweitern
Ein „Erlebniszentrum Sackpfeife“ muss seinen Namen verdienen.
An Ideen dazu hat es in Vergangenheit nicht gemangelt – die Umsetzung jedoch blieb aus.
Unsere Ideen fokussieren sich auf ökologische Aktivitäten, wie den Bau eines Fahrradtrials, eines Kletterparks, den Ausbau der Wander- und Fahrradwege und die Schaffung von pädagogischen Ökologie-Lehrpfaden.
Anbindung der Sackpfeife an den ÖPNV
Es gibt zwar viele Parkplätze auf der Sackpfeife – aber sich fahren zu lassen ist doch besser! Die Anbindung an den Nahverkehr muss verbessert werden, insbesondere am Wochenende und abends. Ein „Sackpfeifen-Bus“ muss zur Verwirklichung auch finanziell gefördert werden.
Mehr Platz für unsere Kinder und Jugendliche
Mehr KiTa-Plätze für ganz Biedenkopf
Alle Ortsteile verfügen insgesamt, aber vor allem im U3-Bereich, über zu wenige KiTa-Plätze. Als junge Familienmütter und -väter wissen wir sehr genau, wo es hakt. Besonders betroffen sind oftmals junge Mütter, die nach der Elternzeit zurück ins Berufsleben möchten: Konsequenzen wie eine zwangsläufig verlängerte Elternzeit, eine Teil- statt Vollzeitstelle und weitere negative Auswirkungen der fehlenden KiTa-Plätze sollen mit uns der Vergangenheit angehören. Wir machen uns für den konsequenten Ausbau der Krippen und Kitas stark, damit junge Familien Kinder und Beruf in Zukunft vereinbaren können.
Transparente Vergabe von KiTa- und Kindergartenplätzen
Familien bleibt momentan nur der nervöse Gang zum Briefkasten, um zu erfahren, ob ihnen ein Betreuungsplatz für ihre Kinder zugewiesen wurde, oder nicht. Sie haben keinerlei Kenntnis darüber, aufgrund welcher Kriterien Plätze vergeben wurden. Das möchten wir im Sinne alle Bürger:innen ändern.
Grüne Wiese – Mehrgenerationenplatz-Angebote erweitern
Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Kinder alters- und bedarfsgerechte Spielplätze bekommen, die eine Begegnungsstätte für junge und ältere Bürger:innen sein können. In Kombination mit Nutzgärten, nachhaltigem Waldspielzeug, einem kleinen Tierpark oder in Kooperation mit heimischen Landwirten können neue grüne (Spiel-) Plätze entstehen. Hier sehen wir dringend notwendigen Handlungs- und Investitionsbedarf, sodass die neue heranwachsende Generation angemessen gefördert und gefordert wird.
Fairtrade-Stadt Biedenkopf
Fairtrade-Stadt leben
Seit 2011 darf sich Biedenkopf „Fairtrade-Stadt“ nennen. Der erste Schritt in eine nachhaltige, gerechte Zukunft ist damit getan. Nun gilt es das Siegel mit Leben zu füllen. Faire und regionale Produkte in heimischen Supermärkten sollen weiter gefördert und die Produktpalette erweitert werden. Es gilt die Supermärkte bei der Vermarktung zu unterstützen, um ein Bewusstsein für die Notwendigkeit fairer Einkäufe zu schaffen. Wie sollen die Bürger:innen für das Thema sensibilisiert werden? Wie gelingt es jedem Einzelnen einen fairen Beitrag zu leisten, der unserem Siegel gerecht wird? Geplant sind jährliche Aktionen wie die Etablierung einer „Fairen Woche“, ein gemeinsames öffentliches Frühstück an „Biedenkopfs fairer Frühstückstafel!“ oder ein „Fairer Frühlingsmarkt“. So hauchen wir dem Siegel mehr Leben ein und schaffen Orte der Begegnung und des Austauschs.
Initiative Weltladen und Faires Café
Ein ehrenamtlich geführter Weltladen mit angrenzendem oder integriertem kleinen Café kann Bestandteil einer Revitalisierung und damit Wiederbelebung der Innenstadt sein und ebenfalls einen Beitrag zum Fairtrade-Siegel leisten. Faire Produkte aller Art bei fairem Kaffee – so stehen nicht nur die Fair-trade Produkte im Vordergrund, sondern man schafft eine Begegnungsstätte für Jung und Alt.
Bunte Vielfalt statt vom Aussterben bedroht!
Markt mit Eventcharakter
Der Wochenmarkt in Biedenkopf ist nicht nur ein Ort der Begegnung, sondern auch die ideale Möglichkeit regional, saisonal und unverpackt einzukaufen. Durch Sitzgelegenheiten und die Zusammenarbeit mit umliegenden Gastronomen soll der Markt zukünftig auch ein geselliger und familienfreundlicher Platz zum Verweilen werden.
Wir machen uns stark für die Abschaffung der Standgebühren, um die Attraktivität für lokale Anbieter zu steigern und gemeinsam einen kulinarischen und kulturellen Treffpunkt zu schaffen.
Blühflächen statt Betonwiesen
Grüne Politik bedeutet Artenschutz. Durch die Versiegelung großer Areale durch Teer- und Pflasterflächen oder Stein- und Schottergärten finden unsere heimischen Singvögel, Igel und Bienen immer weniger Nahrung, Brutstätten und Rastplätze. Mit dem Anlegen von Wildblumenflächen wird nicht nur das Stadtbild bunter, sondern wir leisten auch einen wichtigen Beitrag gegen das Artensterben.
Wir machen uns stark für eine Diskussion über Steingartenverbote in Bebauungsplänen und die Schaffung grüner Lebensräume.
Demokratie bedeutet Sicherheit
Um unsere Gesellschaft vor demokratiefeindlichen Bewegungen zu schützen, braucht es ein starkes politisches Engagement auf kommunaler Ebene. Wir sind dafür verantwortlich, dass unsere Demokratie lebendig bleibt und extremistische, rassistische und sexistische Angriffe das Zusammenleben in unserer Kommune nicht vergiften.
Wir machen uns stark für ein vielfältiges und integratives Biedenkopf, in dem alle Menschen ohne Angst verschieden sein und in Sicherheit leben können.
Kultur braucht Raum
Von der Wiedereröffnung des Kulturfundus bis zur Ausrichtung des jährlichen Stadtfestes: Das Leben in Biedenkopf soll wieder interessanter und abwechslungsreicher werden. Biedenkopf hat ein breites Spektrum an Vereinen und Kulturschaffenden, die gemeinsam viel erreichen können, wenn sie konstruktiv und kreativ zusammenarbeiten. Hierfür braucht es jedoch den Schulterschluss von Politik, Gastronomie und Vereinsleben. Wir benötigen nicht nur ein nachhaltiges Konzept für das Bürgerhaus der Kernstadt, sondern auch Raum in unserer Stadtmitte, damit kulturelle, integrative und innovative Angebote den Alltag der Bürger:innen bereichern können.
Wir machen uns stark für die Förderung und Zusammenarbeit von Kultur und Politik und für mehr Leben in der Stadt.
Biedenkopf braucht neue Energie!
Energiewende voranbringen
Durch interkommunale Zusammenarbeit von Politik, Bürger:innen, Betrieben und der Landwirtschaft vor Ort wollen wir die Energiewende auch in unserer Kommune voranbringen. Mit Konzepten für den Bau einer Biogasanlage, die Förderung der E-Mobilität durch Solar-Stromtankstellen und die Nutzung von Wasserstoff zur Stromspeicherung und -umwandlung planen wir langfristig für eine ökologische Zukunft für Biedenkopf und seine Ortsteile.
Windkraft – aber nicht um jeden Preis
Zum Bau neuer Windkraftanlagen sagen wir Ja, aber ausschließlich auf dafür geeigneten Flächen und nur im Zusammenhang mit einer umfassenden Ausgleichsplanung. Derartige Investitionen sollen einen Mehrwert für unsere Stadt und unsere Bürger:innen bedeuten, indem erzielte Gewinne an die Kommune fliesen und den Bürger:innen die Möglichkeit der Teilhabe an diesen eröffnet wird.
Ein Klimabeirat schafft Transparenz
Durch transparente Informationspakete über Fördermöglichkeiten von Solar- und Photovoltaikanalgen oder die Nutzung von Erdwärme und Wärmepumpen wollen wir umweltschonende Anreize für die Bürger:innen beim Hausbau oder der Gebäudesanierung schaffen. Auch bei Großprojekten, wie der Errichtung einer Gaststätte auf der Sackpfeife oder der aktuellen Planung für das Bürgerhaus der Kernstadt, wollen wir eine nachhaltige Bauweise in den Fokus rücken, damit die nächsten Generationen in 60 Jahren nicht wieder vor einer maroden Bauruine stehen. Mit der Wahl eines Klimabeirates sollen die Auswirkungen solcher Vorhaben auf Natur und Umwelt zukünftig im Vorhinein bürgernah thematisiert und geprüft werden.
Gemeinsam Sonne tanken
Durch den Bau von Bürgersonnenkraftwerken wollen wir in Zusammenarbeit mit dem regionalen Energieversorger gemeinsam einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz leisten. Neben der Beteiligung der Bürger:innen sollten auch große Freiflächen wie etwa Firmendächer oder Betriebsstätten in die nachhaltige Stromproduktion eingebunden werden.